Mehr Sicherheit und Sauberkeit in der Südstadt – Aufseßplatz darf nicht abgehängt werden

Seit geraumer Zeit erreichen uns viele besorgte Nachfragen und nahezu verzweifelte Hilferufe aus der Südstadt, speziell aus dem Bereich um Aufseßplatz und Kopernikusplatz, über die problematische Lage hinsichtlich Sicherheitsgefühl, Müll, Rattenbefall, den öffentlichen Toiletten u.v.m..

Unserer Ansicht nach zeigt sich überdeutlich, dass die Südstadt und besonders der Aufseßplatz (mit Ausstrahlung auf den Kopernikusplatz) Brennpunkte sind, denen wir uns als Stadt Nürnberg neben der Polizei widmen müssen.
Immer wiederkehrende und gerade aktuelle Themen sind u.a.:

  • Gefühl von Unsicherheit und „No-go-Area“
  • Stillstand auf der Schocken-Baustelle, zuletzt mit Anwohner-Beschwerden über eine Mückenplage, verursacht durch das gesammelte Regenwasser in der Baugrube
  • Betteln und Lagern von Obdachlosen sowie Etablierung einer Trinkerszene am Aufseßplatz
  • Rattenproblematik

Die Themen waren z.B. auch Gegenstand am letzten „Runden Tisch Aufseßplatz“ im April oder an der Veranstaltung des Oberbürgermeisters „Lass und reden“ im Juni.
Aus unserer Sicht müssen hier über das bisherige Maß hinaus Schwerpunktaktionen erfolgen, gerade was Reinigung, Müllabfuhr, polizeiliche Präsenz u.ä. angeht. Uns ist bewusst, dass die beteiligten Akteure gerade über den „AK SiSa“ des Ordnungsamtes im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr engagiert sind, es bedarf aber eines weiteren Schubes.
Dieser Antrag soll gerade den Akteuren bei Stadt und Polizei Rückendeckung und Unterstützung zukommen lassen. Ziel muss sein, den Platz für die Anwohnerinnen und Anwohner, speziell für die Nutzung durch Kinder und Familien „zurückzuerobern“.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

  • Die Verwaltung berichtet über die Situation im Umfeld des Aufseßplatzes und die aktuell getroffenen Maßnahmen.
  • Es werden Schwerpunktaktionen gemeinsam mit der Polizei konzipiert und umgesetzt, die gezielt die Problemfelder in den Fokus nehmen.
  • Im Umfeld des Aufseßplatzes wird eine Alkohol- und Cannabisverbotszone eingerichtet, um den Sicherheitsbehörden mehr Eingriffsmöglichkeiten zu verschaffen. Zusätzlich werden Konzepte entwickelt, die den betroffenen Personenkreisen (Obdachlose, Trinkerszene) sinnvolle Alternativangebote machen.
  • ASN uns SÖR stellen in einer konzertierten Aktion Sauberkeit am Platz und Funktionsfähigkeit der öffentli-chen Einrichtungen wieder her. Es wird geprüft, ob hier Aktionen des bürgerschaftlichen Engagements, wie z.B. „Kehrd wärd“ ergänzend sinnvoll sein können.
  • Die Verwaltung berichtet zum aktuellen Stand um die Baustelle.

Details

Datum:
07. Juli 2025

Antragsteller:
Marion Grether

Rainer Nachtigall

Michael Kraus

Bearbeitungsstatus

offen

Kontakt

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