Kombinutzung Feuerwehrgerätehäuser / Bürgertreff
Das Feuerwehrgerätehauskonzept wurde bereits am 25.09.2013 beschlossen und soll nach 20 Jahren abgeschlossen sein.
Die Feuerwehren, insbesondere die Freiwilligen Feuerwehren, sind Bestandteil der kritischen Infrastruktur und dürfen im Einsatzfall bzw. bei ihren Übungen nicht beeinträchtigt werden. Das sollte und muss auch so bleiben.
Gleichzeitig gibt es in vielen Stadtteilen Bedarf an Räumlichkeiten für Vereine, Bürgertreffs oder Veranstaltungen von ehrenamtlichen Initiativen. Die Situation mit Nebenräumlichkeiten in Gastronomiebetrieben hat sich seit Corona drastisch verändert. Viele Gewerbetreibende in der Gastronomie haben aufgegeben und der Mangel an Servicekräften lässt viele Betriebe verzweifeln. Die bestehenden Restaurants und Gaststätten sind bei guter Leistung ausgebucht und haben für ortsansässige Vereine und Initiativen kaum mehr Termine frei.
Darüber hinaus wird für Nebenräume inzwischen meist nicht unerheblicher Mindestverzehr festgesetzt bzw. Raummieten. Die Kosten für Treffen von Vereinen sind für viele daher nicht mehr erschwinglich. Die Vorstände fühlen sich oftmals mit dem Problem alleingelassen, Räumlichkeiten vor Ort zu finden, um im Stadtteil Sitzungen, Treffen oder Veranstaltungen abzuhalten.
Die Haushaltslage der Stadt Nürnberg macht es schwer, die Raumwünsche von Bürger- und Vorstadtvereinen mit städtisch finanzierten Vereins- oder Bürgertreffs zu erfüllen.
In dieser Situation bietet es sich an, über Kombimodelle mit und in Feuerwehrgerätehäusern nachzudenken und Möglichkeiten einer Vereins- oder Bürgernutzung zu prüfen, ohne dass die Einsatzfähigkeit der Wehren beeinträchtigt wird. So z.B. mit Gemeinschaftsräumen, die auch als Bürgertreff fungieren könnten.
Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden
Antrag: