CSU-Vorschlag: CityBus-Linie für Bewohner und Besucher unserer Altstadt

Mit dem baustellenbedingten Wegfall der Haltestelle Heilig-Geist-Spital verschlechterte sich die ÖPNV-Anbindung der Altstadtbewohner und vor allem auch der Senioren in der angrenzenden Wohnanlage des NürnbergStift deutlich. Die CSU-Stadtratsfraktion stellte daraufhin den Antrag, mit einer City-Bus-Linie nicht nur Abhilfe zu schaffen, sondern ein zusätzliches, attraktives Mobilitätsangebot für die Altstadt.

Im Dialog mit VAG-Chef Tim Dahlmann-Resing konnte die CSU-Stadtratsfraktion eine bezahlbare Lösung erarbeiten, die den Hans-Sachs-Platz und die östliche Altstadt bedient.

Dazu Verkehrssprecher Daniel Frank:

„Die neue Linie ginge nicht wie ursprünglich im Antrag geplant durch die gesamte Altstadt, würde aber den Osten der Innenstadt hervorragend erschließen. Dabei ließe sich mit nur einem Fahrzeug ein Takt von 30 Minuten zuverlässig erreichen.“

Kilian Sendner, stellv. Fraktionsvorsitzender und VAG-Experte der Fraktion:

„Die Linie würde mit einem kleineren Sprinter-Bus bedient, der zwischen 25 und 38 Fahrgästen Platz bieten. Die wendigen Fahrzeuge sind im Baustellenumfeld und in den engen Straßen der Nürnberger Altstadt bestens geeignet.“

Die Linie würde vom Laufer Schlagturm über Rathenauplatz bis Königstraße, dort über den Kreisverkehr bei der Sparkasse in Richtung Hans-Sachs-Platz und dann über die Wunderburggasse/Judengasse führen und damit die Busse mit dem Straßen-, U-Bahn-, und S-Bahn-Netz verbinden. Die mögliche

Verbesserung im ÖPNV-Angebot in der Altstadt von SPD und BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN abgelehnt

Fraktionsvorsitzender Andreas Krieglstein ist enttäuscht, dass dieser Vorschlag in der gemeinsamen Sitzung von Werkausschuss SÖR und Verkehrsausschuss am 30.07.2025 mehrheitlich abgelehnt wurde:

„Man hätte mit dieser Linie aus der Not eine Tugend machen und eine immer wieder von Fahrgästen und Altstadtbewohnern vorgeschlagene Innenstadt-Verbindung realisieren können. Ein attraktiver Mobilitätsbaustein, um Einkaufsmöglichkeiten oder Freizeit- und Kulturangebote komfortabel und schnell erreichen zu können. Wir diskutieren im Stadtrat viel zu oft darüber, warum etwas nicht gehen soll. Jetzt hatten wir die Chance, gemeinsam eine gute Sache zu beschließen, die ohne viel Aufwand einfach und schnell zu realisieren gewesen wäre. Man gewinnt den Eindruck, die öffentlich gestellten Forderungen der meisten Parteien nach Verbesserung des ÖPNV-Angebots sind nur fürs Schaufenster.“