Die Baumaßnahme am Obstmarkt und die damit einhergehenden Einschränkungen im ÖPNV stellen für viele Menschen in der Altstadt eine enorme Verschlechterung ihrer Mobilität dar. Insbesondere Senioren, die auf fußläufig gut erreichbare Haltestellen angewiesen sind, werden vor große Herausforderungen gestellt. Der Wegfall der Haltestelle „Heilig-Geist-Spital“ mit den Linien 37, 46 und 47 kappt die ÖPNV-Anbindung im Herz der Nürnberger Altstadt.

Eine mögliche Lösung bietet gleichzeitig die Chance, eine bereits seit Jahren immer wieder von Fahrgästen und Altstadtbewohnern vorgeschlagene Innenstadt-Linie zu realisieren. Diese würde nicht nur die akute Problematik am Obstmarkt lösen, sondern im Ringverkehr die gesamte innere Altstadt bedienen. Ein attraktiver Mobilitätsbaustein um Einkaufsmöglichkeiten oder Freizeit- und Kulturangebote komfortabel und schnell erreichen zu können.

Dabei könnte mit Klein-Bussen, z.B. des Models MB „Sprinter City“, die wesentlich wendiger auch im Baustellenumfeld und den engen Straßen der Nürnberger Altstadt agieren können, ein Angebot mit Mehrwert für die gesamte Innenstadt geschaffen werden. Die entsprechenden Fahrzeuge müssten dabei nicht zwingend von der VAG selbst angeschafft oder betrieben werden, sondern aus dem Verkehrsverbund oder mit privatwirtschaftlichen Partnern.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag: