Bürostandort Nordostpark – Attraktivität erhöhen
Der Nürnberger Nordostpark wurde als Preisträger des Nürnberger Architekturpreises 2016 vom Preisgericht als „ein Forschungs- und Technologiepark, der durch den Erhalt des wertvollen Baumbestandes und seine gute stadträumliche Qualität seinen Namen wirklich verdient“, gewürdigt. Er sei „ein wirklich grüner Campus, der zeigt, dass Ökonomie und Ökologie kein Widerspruch sein müssen und dass sich auch langfristige Masterpläne sinnvoll umsetzen lassen.“
In der Zwischenzeit haben sich sowohl die Eigentumsverhältnisse des Büroparks als auch die Anforderungen an moderne Dienstleistungsstandorte verändert. Dem bundesweiten Trend folgend ist auch in Nürnberg die Leerstandsquote von Büroflächen auf deutlich über 5% angestiegen.
Die Büro-Standortpräferenzen von Unternehmen sind heute vermehrt auf die Bedürfnisse der Beschäftigten ausgerichtet, um gegenüber dem Home-Office punkten zu können. Laut einer aktuellen Studie zur „Zukunft des Büros“ (02/2025) sind zentrale und etablierte Lagen mit urbanem Umfeld besonders gefragt, auch um Anreize für Beschäftigte zur Arbeit im Büro zu bieten und positive Agglomerationseffekte zu nutzen. Dabei wird die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln als wichtigstes Kriterium genannt. Aber „auch die Nähe zu Freizeit- und Dienstleistungsangeboten, insbesondere gastronomischen Einrichtungen und Einkaufsmöglichkeiten spielt für die meisten Bürobeschäftigten eine wesentliche Rolle.“
Die CSU-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden
Antrag:
Die Verwaltung berichtet über die seit Gründung des Nordostparks veränderten Eigentümerstrukturen, die vorhandenen baurechtlichen Rahmenbedingungen auf den im Flächennutzungsplan als „Gewerbegebiet mit Schwerpunkt Dienstleistung“ bezeichneten Flächen und beantwortet folgende Fragen: